Das liebe Geld... - Mein Baublog - heinecke-net

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Das liebe Geld...

Herausgegeben von in Hausbau ·
Die wenigsten Leute werden wohl in der Lage sein, die Kosten für eine Immobilie aus der Portokasse bezahlen zu können. Das geht uns leider auch so. Trotz eines gesunden Grundstocks an Eigenkapital hieß es also, eine Bank zu finden, die von unseren Plänen genauso begeistert ist wie wir und uns für viele, VIELE Jahre eine nicht unerhebliche Summe Geld uneigennützig zur Verfügung stellt. Na gut, ganz uneigennützig vielleicht nicht... Wobei man sich bei der momentanen Zinssituation ja eigentlich nicht beschweren kann.

Da Banken häufig Öffnungszeiten haben, die eher einem Urlaubs- als einem normalen Arbeitstag entsprechen, und ich außerdem in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht habe, dass meine (Ex-)Bank den Schwerpunkt mehr auf den Verkauf als auf eine vernünftige Beratung gelegt hat, haben wir nur von einer Bank selbst ein Angebot eingeholt. Nachdem dieses unsere Wünsche und Vorgaben in keinster Weise berücksichtigt hat, haben wir von weiterer Zeitverschwendung abgesehen, und uns an jemanden gewandt, mit dem wir bereits früher sehr gute Erfahrungen gemacht hatten.

Herr Kleibe von der Firma Beratung & Kompetenz in Würzburg hatte uns zu unserer Zeit dort bereits in Sachen Versicherungen betreut. Wir fanden es immer sehr angenehm, dass er sich wirklich viel Zeit nimmt und Dinge auch drei- oder viermal erklärt, wenn es sein muss. So hatte man nach einem Termin immer das Gefühl, alles was wichtig ist wirklich verstanden zu haben. Gerade bei Versicherungen ist das ja nicht ganz irrelevant.
Aus diesem Grund beschlossen wir, uns auch wegen der Baufinanzierung an ihn zu wenden. Die doch etwas größere Entfernung Hannover - Würzburg beschränkte natürlich die Anzahl der persönlichen Treffen, aber auch die - dementsprechend häufigeren - Telefongespräche waren immer sehr ausführlich und hilfreich. Nachdem wir also unsere Wünsche bezüglich der Finanzierung und die geplanten Daten des Bauvorhabens genannt hatten, bekamen wir kurz darauf verschiedene Angebote vorgelegt. Auch diese wurden detailliert erläutert, so dass wir uns am Ende guten Gewissens für eins entscheiden konnten. Schließlich möchte man ja wissen, wem man sich für einen Großteil seines Lebens mit Haut und Haar ausliefert... :-) So sind wir jetzt Kunden der DSL-Bank (von der wir im Übrigen vorher noch nie etwas gehört haben...).

Allerdings ging der Papierkrieg jetzt erst los. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Seiten Dokumente wir in elektronischer oder gedruckter Form hin- und hergeschickt haben. Zum Glück ging vieles per Email, sonst hätten wir jetzt sicher ein paar Quadratmeter Wald auf unserem Gewissen. Aber am Ende war auch die Bank zufrieden, und wir haben die schriftliche Zusage bekommen. Jetzt fehlt nur noch die Eintragung der Grundschuld, welche aber in Arbeit ist, damit der Rubel rollen kann!

Für die, die es interessiert: unser Darlehen setzt sich zusammen aus einem normalen Baukredit sowie zwei Förderdarlehen der KfW-Bank. Da das Haus dem Standard KfW70 entsprechen wird, können wir das Programm 153 - Energieeffizient bauen in Anspruch nehmen. Außerdem fallen wir noch in das  KfW-Wohneigentumsprogramm (124).


Kein Kommentar


(c) Kai Heinecke 2016
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü